Rationelle
Energienutzung
und Regenerative Energien
als
Thema im Mathematikunterricht
Das
Thema Rationelle
Energienutzung und Regenerative Energien kann in besonderer Weise gewinnbringend in
anwendungsorientierten
Phasen des Mathematikunterrichts behandelt werden: einerseits um einen
notwendigen Erziehungsbeitrag
im Sinne von Umweltbewusstsein zu leisten, andererseits um zur
Öffnung von Mathematik beizutragen, deren Stärke und
Nützlichkeit zu verdeutlichen
und ferner anhand der Bearbeitung geeigneter Aufgaben die
Problemlösekompetenz
von Lernenden zu steigern und vernetztes Denken zu schulen.
Aufgaben
zum Themenbereich
der Rationellen
Energienutzung und Regenerativen
Energien sollten im
Hinblick auf einen möglichst
breiten Einsatz im Mathematikunterricht folgenden Anforderungen
genügen:
- Die Aufgaben müssen realistisch
und fachlich korrekt sein. Daher ist bei der
Konstruktion der Aufgaben eine Zusammenarbeit von Lehrern bzw.
Mathematikdidaktikern
mit Fachleuten aus dem Gebiet der Energietechnik, speziell der
regenerativen
Energien, unbedingt erforderlich.
- Es versteht sich von selbst,
dass die Aufgaben in Bezug auf ihren mathematischen Inhalt curriculumkonform
sein müssen. Es ist zudem vorteilhaft, wenn die Aufgaben in
bestehende Unterrichtsreihen einfügbar sind, denn
projektorientierte Problemstellungen, in denen unterschiedliche
mathematische Themenbereiche angesprochen werden, kommen im Unterricht
vergleichsweise selten zum Einsatz.
- Damit die Aufgaben auch von
Mathematiklehrern aufgegriffen werden können, die nicht ein
technisch-naturwissenschaftliches Fach als weiteres Unterrichtsfach
haben, sollten die Aufgaben so konzipiert sein, dass keine
Spezialkenntnisse der Lehrer zum Themenkomplex der regenerativen
Energien oder allgemein der Physik erforderlich sind.
Nötige Informationen
für die Bearbeitung einzelner Aufgaben werden daher in
entsprechenden
„Info“-Kästen in den Aufgaben mitgeliefert.
- Durch die „Info“-Kästen
wird gleichzeitig die beabsichtigte dosierte Vermittlung von
Informationen zum Thema der rationellen Energienutzung und der
regenerativen Energien ermöglicht.
Dabei
sollten die Aufgaben
als Angebot an die Lehrer verstanden werden. Unter Beachtung des
Kenntnisstandes und Leistungsvermögens einer jeden Lerngruppe
muss jeder Lehrende selbstverständlich
noch entscheiden, ob eine Aufgabe in voller Länge behandelt
werden soll
oder nur einzelne der Teilaufgaben, bzw. ob evtl. eine
abgeänderte Gestaltung
der Arbeitsblätter für die jeweilige Lerngruppe
angepasster wäre.
Auch eine zusätzliche, den Interessen einer jeweiligen
Schülergruppe
angepasste Einkleidung der Aufgaben kann von Vorteil sein.
StR’
Dr. Astrid Brinkmann
Universität
Münster
Fachbereich
Mathematik, IDM
Prof.
Dr. Klaus Brinkmann
Fachhochschule
Trier
Umwelt-Campus
Birkenfeld
Automatisierungstechnik
Fachbereich
Umwelttechnik/Umweltplanung
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